M ist ein Mann mittleren Alters, bei dem psychische Probleme diagnostiziert wurden, der ein schlechtes Sozialleben führt und nicht viele Freunde hat. Er geht manchmal in eine Tagesstätte, aber er hat Schwierigkeiten, sein Problem der psychischen Gesundheit zu akzeptieren, und das ist der Grund, warum er normalerweise mit niemandem darüber spricht. Er hat jedoch vor kurzem begonnen, die vorgeschlagenen Medikamente einzunehmen, und es scheint ihm etwas besser zu gehen als zuvor. Daher gelingt es seiner Schwester, ihn davon zu überzeugen, mit ihr und einigen ihrer Freundinnen auszugehen, die sich der Krankheit des Mannes bewusst sind. Sie treffen sich in einer Kneipe und fangen an, über alles und jedes zu reden, lachen, während sie gemeinsame Tagesereignisse teilen. Doch niemand wendet sich an den Mann, noch berücksichtigt man seine Interventionen: Sie ignorieren ihn völlig, als wäre er nicht da. Der Mann ist wütend und aufgebracht, und nach einigen weiteren Treffen mit ihnen sagt er seiner Schwester, dass er lieber allein bleiben möchte, und dann ruft er aus: «Das ist der Grund, warum ich es den Leuten nicht erzähle! Das ist so frustrierend… Und ich höre auf, die Medikamente zu nehmen: es ändert nichts…»

Aggressionstyp

Angst vor sozialer Stigmatisierung und deren Verleugnung – was zu Beziehungsaggression und Eskapismus von Beziehungen.

Emotionen: Wut, Enttäuschung

Bewältigung/Lehrer im Zusammenhang mit psychischer Krankheit/Sozialstigmatisierung und Selbststigmatisierung

Bewältigung/Funktionale Bewältigungsstrategien

Fragen und Antworten

1. Frage

An welchem Punkt des Szenarios stellen Sie fest, dass der Protagonist ein Opfer von Gewalt war? Zu

Auf welche Art von Gewalt bezieht sich das Szenario?

1. Antwort

Die emotionale Gewalt wird von den Freunden der Schwester während der Treffen verübt, da sie

den Protagonisten ignorieren und emotional zurückzuweisen.

2. Frage

Glauben Sie, dass die Gedanken, die Handlungen, die Gefühle und die Haltungen, die der Protagonist des Szenarios eingenommen hat, ihm geholfen haben, mit dieser Situation fertig zu werden? Gibt es alternative Ideen?

2. Antwort

Er fühlt sich frustriert, wütend, verärgert und beschämt und ist der Meinung, dass er seine Medikamente absetzen sollte, da sie nichts daran ändern, wie die Menschen ihn behandeln. Die Tatsache, dass er sein Problem der psychischen Gesundheit nicht vollständig akzeptiert, hilft ihm nicht, da er der erste Mensch ist, der sich selbst negativ beurteilt. Er sollte sich für seine Krankheit nicht schämen, und er sollte mit einem Fachmann daran arbeiten.

3. Frage

Welche anderen Interventionen und Aktionen könnten dem Protagonisten weiter helfen, mit diesem Vorfall und möglichen ähnlichen Vorfällen in der Zukunft umzugehen?

3. Antwort

Sein Selbstwertgefühl zu verbessern, ihn zu ermutigen, nicht schüchtern zu sein und nicht mit Menschen zu sprechen, und ihm verständlich zu machen, dass es nicht seine Schuld ist, wenn manche Menschen ihn ignorieren oder wegen seiner Krankheit nicht mit ihm sprechen wollen. Dies ist eine Art von Diskriminierung aufgrund des mangelnden Wissens über Fragen der psychischen Gesundheit. Darüber hinaus könnte er ermutigt werden, seine Medikamente weiter einzunehmen, da sie ihm selbst nützen: Er sollte eine solche Entscheidung nicht aufgrund der Urteile oder Überzeugungen der Menschen treffen.

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